Am Jom Kippur haben zur Zeit der Wüstenwanderung und der Existenz des Opfersystems zur Sündenvergebung die Gläubigen gefastet während der Hohepriester im Allerheiligsten des Tempels/der Stiftshütte war, um das Heiligtum von seinen Sünden zu befreien.
Das Heiligtum wurde durch die Sündenübertragung vom Sünder auf das Opfer, vom Opfer durch das Blut des Opfers auf das Heiligtum (durch Besprengung des "Heiligen" mit dem Blut) mit Sünde befleckt.
Dies geschah 364 Tage im Jahr. Am 365. Tag ging der Hohepriester ins Allerheiligste (der einzig erlaubte Tag zum Betreten des Allerheiligsten), um die Sünden vom Heiligtum auf sich selbst zu übertragen und dann, nachdem er aus der Stiftshütte heeraustritt, auf den Sündenbock übertragen. Dieser Bock wird dann in die Wüste geführt, wo er verendet.
Das ist analog zu den Sünden, die auf Satan gelegt werden, wenn Jesus wiederkommt und Satan für 1000 Jahre allein auf dieser Erde festgesetzt ist.
Jetzt ist Jesus im Himmlischen Allerheilgsten und prüft unser aller Sünden. Wenn er damit fertig ist, kommt er wieder!